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MAC OS X Lion

Es dürfte ja nicht mehr allzu neu sein: MAC OS X Lion ist da – und jetzt hatte ich im Apple Store auch endlich mal Gelegenheit es auszuprobieren und ich hä mir auch gleich einen Workshop dazu angesehen. ursprünglich stand ich Lion immer skeptisch gegenüber, da ich generell kein Fan von „Scheiß auf Einstellungsmöglichkeiten, wir richten alles auf den DAU („Dümmster anzunehmender User“) aus“ bin, wie es gerade Microsoft mit Windows 8 betreibt (Wozu brauche ich eine Handy/Tabletoberfläche auf meinem PC ???), aber ich kann durchaus sagen, dass Lion dennoch überzeugt. Hier mal ein paar Beispiele:

Autosave („Versionen“)

Man kennt das ja: Man arbeitet an einem Dokument, und irgendwann fällt einem auf, dass man es etwas verunstaltet hat oder das der Text den man vor einigen Minuten geschrieben hat irgendwie schöner war. Bis jetzt gab es immer nur die „Rückgängig“ Knöpfe, die allerdings meist nur eine bestimmte Anzahl an Schritten protokollieren, oder man schloss das Dokument ohne zu speichern, dann war wieder alles wie es davor war. Letzteres würde mit Lion sowieso nicht funktionieren, da nun das Dokument (ähnlich wie bei Iphone/Ipad Apps) automatisch gespeichert wird, wenn ich das Fenster schließe, ohne dass ich erst gefragt werde, ob ich speichern will. Doch jetzt gibt es „Versionen“, das auf Autosave basiert. Jedesmal wenn ich an einem Dokument etwas verändere, speichert OSX Lion dies, und ich kann jederzeit auf frühere Versionen meines Dokuments zurückgreifen. Ich kann sogar einzelne Textabschnitte oder Bilder von einer alten in eine neue Version kopieren – ziemlich cool.

Beim Ausschalten bleibt alles so wie es war

Was mich persönlich auch immer nervt ist, wenn man gerade an etwas arbeitet und seine Fenster und alles weitere so eingerichtet hat, wie es einem gefällt und dann die Arbeit unterbrechen muss, hatte man bis jetzt zwei Möglichkeiten: Entweder man schließt umständlich alle Programme und fährt herunter, allerdings muss man dann später wieder alles neu öffnen, oder man fährt den Computer in den Standby, was aber Strom verbraucht. Das Problem gibt es mit Lion nicht mehr, denn wenn ich dort den Computer ausschalte, fährt er ohne weitere Nachfragen herunter, aber wenn ich wieder hochfahre, ist alles so wie ich es verlassen habe – das ist sehr nützlich.
Natürlich gibt es noch einige andere Funktionen, es sind ja über 250 neue – die Mausgesten zum Beispiel, nicht wirklivh nötig, aber eine ganz nette Spielerei, oder auch das Launchpad, wo man im iOS style eine Auflistung aller Programme findet, was ich persönlich überflüssig finde. Alles in Allem scheint Lion aber ein durchaus schönes und praktisches System zu sein – bis auf die Tatsache, dass es nur über den MAC App Store erhältlich ist, mir neu ist, dass es, wie ein Apple Mitarbeiter gerade gesagt hat, auch eine USB-Stick Variante für 60€ geben soll, bei der man Lion vom Stick installiert – was ja durchaus Sinn macht, da z.B. der neue MAC Mini kein DVD Laufwerk mehr besitzt.

Diesen Artikel habe ich auf einem MacBook Pro im Apple Store München geschrieben – habe ich schonmal erwähnt, dass diese Tastaturen ein echt klasse Schreibgefühl haben?

Meine Lieblingsapps – 02

Es gibt unglaublich viele Apps, aber nur unglaublich wenige sind tatsächlich sehr gut. Hier werde ich ab und zu über Apps berichten, die ich nicht mehr missen möchte.

iFiles

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Es gibt Unmengen an Apps, die heruntergeladene oder auf Internetspeicher abgelegte Dateien verwalten und öffnen sollen, populärer Vertreter ist z.B. Files Pro. Viele dieser Apps unterstützen allerdings nicht alle Onlinespeicher. iFiles dagegen kommt mit allen Arten von Online-Speichern klar: Flickr, Google Docs, Facebook, Picasa, Box.net, Dropbox, MobileMe, Rackspace Cloud Files, Amazon S3, Cloud App sowie Sugar Sync. Außerdem kann man auch per WebDav oder (S)FTP auf Online-Speicher connecten.

iFiles kostet 2,99€, das ist zwar mehr als die meisten anderen Apps dieser Kategorie, aber durch den hohen Funktionsumfang ersetzt es mindestens zwei davon.

IMG_0182Ich benutze iFiles um auf meine Onlinespeicher auch Mobil zugreifen zu können, und finde dabei vor allem die FTP und WebDav Funktion praktisch, die mir ermöglicht auch auf meinen Webspace oder meine Strato HiDrive zuzugreifen. Dadurch hilft die App mir stark bei der Organisation des Clans, und auch wenn ich kurzfristig etwas auf meiner Webseite ändern muss.

iFiles bekommt von mir 4,5 Sterne, hauptsächlich wegen den vielseitigen Verbindungsmöglichkeiten auf Webspeicher. Das Look&Feel ist in Ordnung, nur der Preis ist etwas hoch. Alles in allem ist iFiles aber definitiv eine Empfehlung wert!

Die eigene Homepage – wie und wo?

In der heutigen, Digitalen Welt ist ein eigener Internetauftritt fast schon Pflicht, sei es nun eine einfache „Online-Visitenkarte“ oder ein ganzes Webportal, für eine Bewerbung oder als Hobby. Doch für viele stellt sich dann die Frage: „Wo muss ich meine Website hosten und was kostet mich das ganze?“ Dieser Post soll ein kleiner Ratgeber diesbezüglich sein. Im Folgenden werde ich verschiedene Arten von Websites aufführen und aufzeigen, was man benötigt, um diese ins Web zu stellen.

Einfache statische Webseite

Statische Webseiten sind entweder direkt in HTML geschrieben oder wurden mit einem Programm (z.B. NetObjectsFusion, Microsoft Expression Web [ehemals Frontpage], …) oder mit einer Online-Oberfläche (1&1 Homepage-Builder, Strato Livepages, Jimdo, …) erstellt. Dies ist die einfachste und auch günstigste Variante, um sich einen eigenen Internetautritt zu erstellen und eignet sich vor allem als „Digitale Visitenkarte“ oder Homepage eines kleinen Betriebs im Web, an der man nicht allzu häufig etwas ändern muss. Wenn es nicht allzu wichtig ist, oder nur zu privaten Zwecken nebenher dient, z.B um über ein Hobby zu schreiben, reicht die kostenlose Variante, für einen Betrieb oder den professionellen Auftritt für Bewerbungen sollte man es sich schon etwas Geld kosten lassen. Jedoch kommt man hier recht günstig davon.

Die kostenlose Variante

Auf Webseiten wie z.B. npage.de, homepage-baukasten.de, jimdo, … kann man ganz einfach und ohne HTML Kenntnisse im Webbrowser eine Webseite erstellen. Für welchen kostenlosen Anbieter man sich hierbei entscheidet, häng hierbei einzig und allein davon ab, welcher besser gefällt, da alle ähnliche Leistungen bieten. Finanziert werden diese Angebote durch Werbung auf den Benutzerseiten.

Die kostenpflichtige Variante

Ab 1,59€ im Monat bekommt man hier die passenden Angebote, z.B. bei Strato oder 1und1. Hier muss man allerdings beim Vergleichen genau auf die Features schauen, da diese sich hier durchaus unterscheiden. Bei Strato bekommt man z.B. für 1,59€ im Monat wie bei 1und1 200 MB Webspace, jedoch keinen Strato Livepages Homepage Builder und auch kein Gratisprogramm zum Homepage erstellen, wogegen man bei 1und1 für 1,99€ 5 Seiten mit dem Homepage-Builder erstellen kann sowie NetObjectsFusion 1&1 Edition gratis dazu erhält. Dafür erhält man bei Strato eine für ein Jahr kostenlose Onlinefestplatte mit 20 GB sowie einige Gutscheine und Vorteilsangebote für seine Homepage, wie z.B. einen Facebook-Gutschein. Es gilt: Für diese Art von Hosting-Paketen wird eine Software (oder HTML Kenntnisse) benötigt, die man für 30-60€ kaufen kann. Es gibt zwar auch Angebote dieser Hoster, bei denen man unbegrenzt viele Seiten in der Weboberfläche des Providers erstellen kann, allerdings kosten diese dann ab 10€/Monat, und da ist dann ein einmaliger Softwarekauf, den man ja auch für andere Angebote verwenden kann, meiner Meinung nach doch günstiger.

Einfaches CMS (z.B. Blog)

Wer gerne in einem Blog über die Dinge die ihm so durch den Kopf gehen schreiben will (so wie ich (-; ), benötigt fortgeschrittene Features, wie z.B. eine MySQL Datenbank. Auch hier gibt es kostenlose Angebote, die teilweise sogar mehr können als manches kostenpflichtige, allerdings dann mit Pop-Up Werbung gespickt sind. Da es sich bei einem Blog sowieso meistens um ein Hobby handelt, kommt es hier also darauf an, ob und wie viel man Geld ausgeben will.

Die kostenlose Variante

Kostenlos bekommt man bis zu 7GB Speicher z.B. bei Square7. Hierbei erscheinen Popups beim Surfen auf Benutzerseiten, die sich aber mit einem Popuplocker umgehen lassen. Da die meisten Browser heute standardmäßig einen Popublocker besitzen, stört dies aber in den meisten Fällen kaum. Allerdings hat man hier natürlich keine .de Domain, diese lassen sich aber relativ günstig (mit Weiterleitung) bestellen.

Die kostenpflichtige Variante

In diesem Bereich gibt es dutzende Angebote von Dutzenden Anbietern. Hier jetzt einen Preis/Leistungtest aller Anbieter zu starten, wäre an dieser Stelle zu aufwendig, das werde ich später noch nachholen. Ich persönlich bin übrigens zufriedener STRATO Kunde.

Komplexes CMS oder Server

Möchte man ein komplexes Shopsystem, mehrere CM, eigene Webanwendungen oder Serveranwendungen haben, so bieten hier für den User mit etwas Know-How die mittlerweile schon sehr günstig zu bekommenden Vserver, die unter Linux laufen an, und für solche, die kein Linux können/lernen wollen gibt es für ein paar Euros mehr auch Vserver mit Windows als Betriebssytem. Allgemein sollte man, zumindest bei Linux Vservern darauf achten, dass Plesk oder ein ähnliches Admintool vorinstalliert ist, da das den Erstellungsprozess einer Webseite enorm erleichtert.

Die kostenlose Variante

Beschränkt sind für Shopsysteme oder komplexe CMS auch kostenlose Hostingdienste wie Square7 (siehe oben) geeignet, aber für Serveranwendungen sind diese natürlich nicht geeignet. Es gibt derzeit eine Möglichkeit an einen kostenfreien Vserver zu kommen, siehe ein Post weiter unten, jedoch werde ich hier nicht genauer darauf eingehen.

Die kostenpflichtige Variante

Viele Anbieter wie STRATO, 1und1 und Server4You bieten Vserver zu jeweils ähnlichen Konditionen an. Diese Server kosten meist um 10€ und bieten theoretisch alles, was man für Webhosting braucht. Meist lassen sich auch kostengünstig Domains direkt dazubuchen. Außerdem kann auf diesen Servern z.B. auch ein Gameserver oder Teamspeak Server laufen, allerdings muss man bei diesen Einsteigerpaketen natürlich bedenken, dass die Leistung gewisse Grenzen hat. Erfahrungsgemäß laufen aber 1 CMS, 1 Minecraft und 1 TS größtenteils ohne Probleme.

 

Ich hoffe ich konnte euch etwas weiterhelfen.

Kostenloser Vserver / EUserv Einladungscode

Immer wieder kommt es vor:

Man braucht/will einen Teamspeak oder gar Minecraft Server, das möglichst schnell und am besten noch kostenlos. Doch wo und wie? Die meisten würden jetzt sagen „Du wirst niemals gratis einen Server bekommen, außer du hast einen Clan und bewirbst dich bei Sponsoring Portalen“, doch das ist nicht außnahmslos korrekt. Es gibt tatsächlich eine Möglichkeit, zumindest fast gratis an einen Vserver zu kommen, und zwar bei EUserv.

Allerdings hat dies natürlich auch ein paar Haken:

  • Es handelt sich um einen Betatest ohne feste Laufzeit. Wann der Betatest beendet ist entscheidet EUserv, und es ist unklar was der Server danach kosten wird.
  • Es kostet etwa 3€ „Einrichtungsgebühr“
  • Man benötigt einen Einladungscode

Zumindest beim dritten Punkt kann ich euch helfen:

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Hier ein Einladungscode für euch.

 

Ich hoffe ich konnte euch helfen. In Kürze werde ich eventuell noch weitere Möglichkeiten für euch hier aufführen.

Meine Lieblingsapps – 01

Es gibt unglaublich viele Apps, aber nur unglaublich wenige sind tatsächlich sehr gut. Hier werde ich ab und zu über Apps berichten, die ich nicht mehr missen möchte. Das gleiche werde ich in Kürze auch mit Spielen tun.

Wunderlist

Es gibt unglaublich viele Checklisten-Apps mit den verschiedensten Features. Sehr populärer Vertreter ist hierz.B. Things, das allerdings 7€ kostet. Außerdem fehlt bei Things bisher der Cloud-Sync und damit die Nutzungsmöglichkeit auf mehreren Geräten. Das alles ist bei Wundelist von „6 Wunderkinder“ nicht der Fall. Wunderlist ist kostenlos und bietet Cloud-Sync mit einem kostenlosen Wunderlist-Konto. Außerdem kann man seine so in der Wolke abgelegten Checklisten auch auf Android Handys und auf Ipads mit der auch dort kostenlosen App und auf PCs und MACs mit den Kostenlosen Programmen oder per Webinterface verwalten. Alle Varianten von Wunderlist bieten die selbe, übersichtliche Optik.

Man kann mit Wunderlist alle Arten von Checklisten erstellen – ob Einkaufslisten, Erinnerungslisten, Packlisten, Spielerlisten, alles ist möglich. Leider bietet es noch keine Ordner-Funktion, die für eine bessere Übersicht bei vielen Listen manchmal von Vorteil wäre.

Ich nutze Wunderlist größtenteils, um damit bei Cla-Events Spieler oder Spiele zu checken, was den Überblick enorm erleichtert. Dadurch das es ein PC-Programm gibt, kann ich einfacher als auf dem Ipod/Iphone größere Checklisten eintippen.

Wunderlist bekommt von mir 5 Sterne hauptsächlich wegen der Cloud-Sync Funktion, dem schönen Look&Feel und weil es kostenlos ist. Alles in Allem auf jeden Fall eine Empfehlung wert!

Angespielt: Duke Nukem forever

Lange mussten Fans der „Duke Nukem“ Serie warten, doch nun ist der Nachfolger von Duke Nukem 3D endlich erschienen. Ich habe ihn angespielt und möchte hier mal kurz meine Meinung zu diesem Spiel äußern.

Handlung
Viele Jahre nach den Geschehnissen in Duke Nukem 3D greifen die Aliens erneut die Erde an, und als wäre das nicht genug, fangen sie auch noch an die Frauen zu stehlen. Das kann der Duke natürlich nicht gutheißen und muss diesen Alien-Hurensöhnen mal ordentlich in den Arsch treten.

Grafik
Die Grafikengine ist zwar nicht die neuste und beste, dennoch ist die Grafik von Duke Nukem forever durchaus ansehnlich, ähnlich wie in Portal 2. Die Aussage „Das hat veraltete Grafik und ist deshalb nur was für richtige Fans“ ist damit falsch.

Spielspaß
Das Spiel macht schon von Anfang an viel Spaß und fasziniert unter anderem immer wieder damit, das man fast alle Objekte in der Spielwelt auf verschiedene Art und Weise benutzen kann. Auch Neueinsteiger finden sich schnell zurecht.

Fazit
Duke Nukem forever ist durchaus eine Kaufempfehlung wert, sowohl für Duke-Fans als auch für Neueinsteiger.

Kopierschutz von Filmen (legal) entfernen

So ein DRM-Kopierschutz ist schon etwas nerfiges. Manchmal wird das abspielen auf mobilen Endgeräten nicht erlaubt, dann wieder darf man den Film nicht auf DVD brennen oder nur in einem bestimmten Zeitraum ansehen (z.B. Maxdome). All das stört, wenn man sich einen gekauften Film nicht nur auf dem PC, sondern vllt. gemütlich vor dem Fernseher oder unterwechs z.B. auf einem Ipod ansehen will. Ja, hier muss die Content-Industrie noch viel lernen (siehe auch: Dieser Artikel auf der Website der Piratenpartei).

Es gibt aber einen (zumindest theoretisch) legalen Weg, diese Beschränkungen zu umgehen:

Ein bekanntes Programm, das uns den Kopierschutz durch simples abfilmen und somit legal entfernen kann, ist Audials Tunebite.
Dieses Programm knackt den Kopierschutz nicht (das wäre illegal), sondern filmt einfach nur vom Bildschirm ab, womit der Kopierschutz natürlich verloren geht. Man kann bereits vor dem Abfilmen auswählen, in welchem Format das Video am Schluss ausgegeben werden soll, z.B. direkt für einen Ipod Touch, eine Xbox, … , was eine zusätzliche Umwandlung erspart.
Mit dieser Methode kann man sämtliche DRM – Beschränkungen umgehen, z.B. auch den Wiederabezeitraum bei geliehenen Filmen, jedoch sollte man in diesem der fairheit halber den Film dennoch nach dem Ansehen löschen.

Ich habe diese Methode gestern angewandt, als ich einen Maxdome-Leihfilm (Gutschein lag bei der aktuellen Computerbild bei) auf meinem Ipod ansehen wollte.